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Jul 18th, 2018
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  1. Die Banken sind genervt. Sie müssen stichprobenartig rund 17 Millionen Überweisungen pro Tag auf den Verdacht von Geldwäsche oder Betrug prüfen. Da wird relativ schnell klar, dass Verwendungszwecke wie „Waffenfähiges Plutonium“, „Für Koks und Nutten“ oder „Danke für die Niere“ nicht sonderlich gut ankommen. Stefan Marotzke, Sprecher des Sparkassen- und Giroverbandes betont gegenüber der Deutschen Presseagentur, dass „lustig gemeinte Verwendungszwecke zu einem erhöhtem Arbeitsaufwand und Verzögerungen führen können“.
  2.  
  3. Denn Kreditinstitute sind laut Bundesverband deutscher Banken verpflichtet, Ungewöhnlichkeiten in Geschäftsbeziehungen und im Zahlungsverkehr zu erkennen. Doch nicht nur hier führen die witzig gemeinten Botschaften zu einem Problem.
  4. Kriminalamt und Staatsanwaltschaft hängen am System
  5. Fälle von Verwendungszwecken mit Stichworten wie Marihuana landen auch beim Zollkriminalamt. Auch bei der Staatsanwaltschaft München schlagen immer wieder Geldwäscheverdachtsanzeigen aufgrund kurioser Verwendungszwecke auf. Mittlerweile habe man aber aufgehört, diese zu berücksichtigen. Meist seien die Verfahren in der Vergangenheit eingestellt worden.
  6. Vorsicht ist dennoch geboten: In Härtefällen ermittelt auch die Polizei. Wer zum Scherzen aufgelegt ist, sollte lieber harmlose Botschaften ohne kriminellen Hintergrund wählen. Vorschläge wären „Hier du Kapitalist“ oder eben ein Klassiker: „Wer das liest, ist doof“.
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