Kommentar zum "Frankfurter Kollegium". #Piraten #PiratenAPO

== Mein Kommentar zum "Frankfurter Kollegium" ==

(Auch gepostet als Comment unter http://frankfurterkollegium.de/ankundigung/#comment-7 am 12. Dezember 2012, ca. 18:45 Uhr)

Leider befürchte ich, dass diese sogenannte "sozial-liberale" Initiative "Frankfurter Kollegium" eine ähnlich "soziale" Position darstellt, wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).

Der Freiheitsbegriff hier klingt wie der Freiheitsbegriff der FDP bzw. aller neoliberalen Parteien: Ja zu negativer Freiheit, aber keinerlei Bekenntnis zu positiver Freiheit, die jedem Menschen *bedingungslos* eine sichere Existenz und Teilhabe garantiert.

Was passiert mit den Menschen, die ihre Chancen oder "Möglichkeiten" im Wettbewerb nicht nutzen (können)? Vielleicht einfach Pech gehabt?

Wir Piraten sind schon weiter als dieser Text des Frankfurter Kollegiums. Denn wir Piraten setzen uns sowohl für negative als auch für positive Freiheit ein. Siehe dazu “Recht auf sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe” (Piraten-Grundsatzprogramm) und “Bedingungsloses Grundeinkommen und Mindestlohn” (Piraten-Wahlprogramm Bundestagswahl 2013), sowie den in Bochum hinzugefügten Abschnitt “Arbeit und Mensch” (Piraten-Grundsatzprogramm). Das jetzt mit Hilfe dieses Flügel-Vereins rückgängigmachen zu wollen, ist traurig.

Statt dem Frankfurter Kollegium empfehle ich dieses Manifest / diese Ideen der @PiratenAPO / #PiratenAPO (linksradikale friedliche Piraten):

http://piratenapo.wordpress.com/2012/12/12/piratenapo-manifest-version-1/

Das Manifest der PiratenAPO teilt außerdem nicht die Ignoranz gegenüber wirtschaftlichen Machtverhältnissen, sondern steht für Ideen der Herrschaftskritik (auch ökonomisch), Emanzipation von Unterdrückung und Diskriminierung jeglicher Art, und für garantierte Teilhabe *aller* Menschen weltweit.

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