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Mar 22nd, 2018
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  1. Deutsch - Textanal(yse) - CopyRight Jannik Nohn :>
  2.  
  3. Einleitung (TATTE-Satz):
  4. In der Kurzgeschichte "Der Freund", im Jahr 1987 von Gina Ruck-Pauquet verfasst
  5. geht es um, zwei unterschiedliche Personen, names Therese und Bull. Diese feunden
  6. sich nach und nach immer mehr, für eine kurze Zeit an.
  7.  
  8. Inhalt zusammen fassen:
  9.  
  10. Therese ein Mädchen die keine Freunde hat, findet Bull anfangs sehr interessant da er
  11. mit seinen mindestens 14 Jahren keine Schule besucht und keinen Arbeitsplatz besitzt.
  12. Er hat eine gelassene Lebensweise. Therese hingegen hat eine komplett andere Lebensweise,
  13. sie wurde nach den allgeinen Werten und Normen erzogen. Sie bringt ihrem Vater immer Essen in die Gärtnerei,
  14. dort haben Bull und Therese sich auch zum ersten Mal gesehen. Therese fragt Bull ob er gerade Mundharmonika gespielt hat.
  15. Bull zog das Instroment aus seiner Tasche und fragt sie ob sie nicht Mundharmonika spielen will.
  16. Sie schüttelt ihren Kopf und fragt ihn ob er hier irgendwo wohnt. Bull zeigt auf Häuser,
  17. die Therese Silos nannte. Sie verstanden sich gleich sehr gut. Von da an trafen sie sich fast jeden Tag.
  18. Sie aßen zusammen Sonnenblumenkerne und wetteten wer die Schalen am weitesten spucken konnte, Therese und Bull verlieben sich.
  19. Jedoch ist Therese bewusst, dass die Sonnenblumenkerne nur aus der Gärtnerei von ihrem Vater stammen können.
  20. Sie spricht ihn jedoch nicht drauf an. Er möchte "Seifenblasenfabrikant" werden. Sie brachte dann am nächten Tag
  21. Seifenblasen mit. Sie haben so viel Spaß, dass sie fast vergessen hat nach Hause zu fahren.
  22. Ihren Eltern erzählte sie nichts davon, da sie nicht viel von so einer Lebensweise halten. Sie hätten das nicht verstanden.
  23. Therese hat Bull durch ihren guten Fensterplatz in der Schule, auf dem Schulhof gesehen. Sie dachte, dass er sie abholen wollte.
  24. Jedoch war Bull vor Schulschluss schon wieder weg. Nach dem Schulbesuch von Bull war der gelbe Schal von Brigitte weg.
  25. Therese vermutet, dass Bull den gelbe Schal von Brigitte geklaut hat. Sie konfrontiert ihn vor der Gärtnerei. Bull streitet dies
  26. jedoch ab, er habe den Schal nicht geklaut. Therese ist skeptisch, sie glaubt Bull nicht zu 100%, sie versuchte jedoch weiterhin nett
  27. zu ihm zu sein. Es wurde jetzt Winter. Bull hat keine Winterklamotten, er will sich daher bald welche besorgen. Am nächsten
  28. Tag fehlte Jenker von Jochen, ein dicker grauer Jenker. Therese hofft wieder, dass er nicht der Täter ist. Als sie aus der Gärtnerei
  29. kam, sah sie Bull mit dem gleichen Jenker. Sie sagt, dass er ihn hergeben soll. Sie wollte ihn einfach wieder an den Haken hängen.
  30. Bull wollte den Jenker nicht hergeben. Da es nun schon 3 Diebstähle sind und sie ihm mehrfach gedrocht hat ihn ausfliegen zu lassen
  31. und er sie nur auslachte, sprang sie auf ihr Fahrrad und fuhr zur Lehrerin. Sie macht sich gedanken wie sie's am besten sagen sollte.
  32. Therese wollte es einfach schnell hintersich bringen.
  33.  
  34. -> 454 Wörter
  35.  
  36. Analysieren:
  37.  
  38. Im ersten Absatzt geht es darum, dass Therese keine Schulfreune hat. ( Z.4-7 ) Und ebenso ein schlechtes Verhältnis zu ihrem Vater hat, ( Z.37-38, Z.45-27 )
  39. obwohl sie ihm oft Essen in die Gärtnerei bringt. ( Z. 29-31 ) Dort lernt sie auch Bull kennen, der im hohen Gras herumliegt. ( Z.28-29 )
  40. Die Beziehung ist für Therese besonders, weil Bull einfach in den Tag hineinlebt. Seine Lebensweise unterscheidet sich sehr von Thereses ( Z.7-11, Z. 23-27 ),
  41. da sie eher konservativ und traditionell von ihren Eltern erzogen wurde. Während Bull das macht, was ihm Spaß macht, er kennt allerdings auch keine Regeln.
  42. Was man an den Diebstähle gut sehen kann. Das Besondere an der Beziehung ist, dass sie sich gut verstehen und miteinander Spaß haben können.
  43. Wie zum Beispiel Mundharmonika spielen, Sonnenblumenkerne weitspucken oder Seifenblasen pusten. ( Z.72-81, 93-95 ) Sie sagte dazu nur: "Mit Bull war alles anders,
  44. leichter, fröhlicher.". ( Z.98-100 )
  45.  
  46. Therese's Mutter bezeichnet die Häuser am Stadtrand als "Silos" ( Z. 68 ). Sie meint damit, dass in den "Wohnmaschinen" ( Z.69 ) nur "Gesindel" ( Z.71 ) leben würde.
  47. Damit wertet sie gleichzeitig Bull als Person ab, denn der ist in dieser Siedlung zu Hause. Therese weiß auch, dass die Eltern die Lebensweise Bulls nicht gutheißen würden
  48. ( "Seifenblasenfabrikant", Z.93-94 ), denn sie selber arbeiten den ganzen Tag ( Z.33-36 ) und erziehen Therese nach den gängigen Werten und Normen der Gesellschaft. Ihnen
  49. ist die Ehrlichkeit wichtig, dies merkt man an dem späteren Handeln von Therese. ( Z.199-203 ) Therese glaubt, dass die Eltern nicht verstehen würden, warum sie sich so gut
  50. mit Bull versteht ( Z.101-103 ), deshalb erzählt sie zu Hause nichts von ihm. Sie würden den Umgang mit ihm vermutlich nicht gern haben/gutheißen. Dazu kommt noch: Therese
  51. vermutet, dass die Sonnenblumenkerne aus der Gärtnerei ihres Vaters gestohlen wurden. ( Z.84-88 )
  52.  
  53. Bull kann nicht damit aushören, zu stehlen. Er besorgt sich die Dinge, die er im Leben braucht, einfach ohne zu fragen und ohne dafür Geld zu bezahlen. Er stehlt
  54. ihrem Vater die Sonnenblumenkerne ( Z.84-88 ), ihrer Klassenkameradin Brigitte einen gelben Schal ( Z.112-116 ) und einen grauen Janker von ihrem
  55. Klassenkameraden Jochen. ( Z.158-161 ) Das alles ärgert Therese maßlos, sie hofft zu Beginn noch, dass sie Unrecht mit ihren Vermutungen hat. Sie erkennt,
  56. dass Bull unehrlich ist und stiehlt, während sie selber offen und ehrlich ist. Daher spricht sie Bull auf den Diebstahl mit dem gelben Schal in der Schule,
  57. in seiner Gegenwart an. ( Z. 120-123 ), doch Bull grinste nur und sagte garnichts dazu ( Z.126-127 ). Daraus zieht sie ihre Schlussfolderung, sie verurteil sein
  58. Handeln: "Das war gemein von dir!" ( Z. 119-120 ). Nach dem nun dritten Diebstahl wird Therese richtig wütend ( Z.174-182 ), denn Bull meint, das gehe sie nichts an ( Z.178 ).
  59. Nach ihrer Drohung, etwas zu sagen, macht er sich nur über sie lustig: ("Das machst du nie!" Bull lachte.", Z.178-181 ). Sie zählt bis 3 ( Z.181 ) und da sie ein
  60. konsequenter Mensch ist, fährt sie weg/los. Genau diese Konsequenz stürzt sie in einen inneren Konflikt, denn sie mag Bull eigentlich, doch durch die Er-/Sie-Erzählung
  61. mit personalem Erzählverhalten werden auch die Gedanken Thereses deutlich, als die Aufzählung der Nebensätze ( Z.185-188 ). Sie sucht zunächst nach Entschuldigungen für
  62. sein schlechtes Verhalten. Jedoch reagiert sie vernüpftig, denn ihr ist klar, dass Bulls Verhalten nicht zu tolerieren ist ( Z.190-193 ): "Dass er es trotzdem nicht durfte. Weil
  63. kein Mensch das Recht hat anderen etwas wegzunehmen". Die Erzählform und das Verhalten sorgen dafür, dass der Leser Thereses inneren Zwiespalt und ihren Entschluss, der
  64. Lehrerin am Ende die Wahrheit zu sagen ( Z.194-203 ), nachzuvollziehen kann. Gleichermaßen lassen aber auch die kurzen Dialoge mit Bull Rückschlüsse auf dessen Charakter zu.
  65.  
  66. -> 454 + 613 = 1067 Wöter
  67.  
  68. Text aus Sicht Thereses:
  69.  
  70. Bull lebt ganz anders als ich, deswegen fand ich ihn gleich interessant.
  71. Er geht nicht mehr in die Schule und auch nicht Arbeiten, er macht nur das,
  72. worauf er gerade Lust hat. Er ist einfach mega unkompliziert gewesen. Außerdem
  73. interessiert er sich für mich und man kann mit ihm lachen und Spaß haben.
  74. Durch Bull war ich nicht mehr so alleine. Jedoch hatte ich schon von Anfang an, dass
  75. Gefühl er würde Sachen klauen. Mir war klar, dass die Sonnenblumenkerne nur als der
  76. Gärtnerei von meinem Vater kommen konnten. Als ich ihn dann auf meiner Schule gesehen
  77. habe und danach der gelbe Schal von Brigitte fehlte war es mir schon bewusst. Nachdem
  78. ich ihn zu Rede gestellt habe, grinste er nur und sagte, dass er nicht klauen würde.
  79. Ich war verzweifelt, einerseits ist er mein Freund aber andererseits, kann er keinen
  80. Menschen einfachso Sachen wegnehmen. Das macht man nicht. Dann fehlte noch der Janker von
  81. Jochen.. als er diesen dann an hatte, würde ich so wütend, dass ich ihn zwei Optionen gab:
  82. Entweder ich hänge den Janker einfach wieder an den Haken oder ich sage es meiner Lehrerin.
  83. Er lachte mich einfach nur aus, danach habe ich mich mega mies gefühlt. Ich bin also
  84. zu meiner Lehrerin gefahren. Auf dem Weg dahin machte ich mir viele gedanken über die Beziehung
  85. zwischen mir und Bull. Ich habe nach Entschuldigungen gesucht, aber dennoch wusste ich, dass
  86. man nicht einfach Sachen von anderen Menschen wegnehmen darf. Das darf man einfach nicht.
  87. Als ich klingelte, dachte ich mir nur, dass ich es schnell machen muss. Ich wollte nicht anfangen
  88. zu weinen.
  89.  
  90. -> 413 + 613 + 267 = 1293 Wörter
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