[b]Mshak:[/b] Hallo? [b]Benjamin:[/b] Komm' schon, Mshak. [b]Moradi:[/b] Ah! Dachtest du hier wäre Mshak? Denk noch mal nach! Wenn hier Mshak - [b]Ben:[/b] Was bringt ihn dazu zu glauben, das hier wäre witzig? Warte - Du- Das ist was du auf deinem Telefon hinterlässt - Ich denke das ist nicht mal witzig. Es ist nicht witzig! [b]Moradi:[/b] Viel Glück! [b]Ben:[/b] Mshak, es ist - Nichts Davon ist witzig! Es sind 3 Tage vergangen seit dem Deon Vorfall. Der freundliche alte Boxtrainer, den ich interviewte? Der Kerl, dessen Fakten nicht ganz zusammenpassten? Stellt sich heraus er ist seit sieben Jahren tot. Mit wem habe ich gesprochen? Ich hatte keine Ahnung. Was auch immer wir dachten was genau gedeckt werden sollte, es war nun wie etwas weitaus Finsteres. Ray und Petra taten das Schlauste. Sie brachen jegliche Verbindung ab und tauchten unter. Mshak war der Einzige der nicht abgehauen war. [b]Ben:[/b] Gott! Weißt du was?! Es ist nicht witzig, Mshak! Stattdessen hat er mir einen möglichen Durchbruch verschafft. Genauer gesagt war ich gerade dabei von FERO kontaktiert zu werden. Jemand mysteriöses, rebellisches mit intimen Wissen über ONIs Vorgehen und verheimlichten Geschehnissen. Das war die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht? Ich habe seit dem noch nichts von ihr gehört. FERO tauchte nicht auf und von Mshak fehlte jede Spur, also verbrachte ich die letzten 72 Stunden damit immer und immer wieder dieselben zwei lächerlichen aufgezeichneten Nachrichten zu hören. [b]Ben:[/b] Weißt du was?! Wen glaubst du eigentlich damit ausstechen zu können?! Ich bin der einzige Mensch der dich überhaupt finden will! [b]Moradi:[/b] Viel Glück! Mein Team wurde auf diesen einen Mann reduziert. Auf merkwürdige Art und Weise fühlte ich mich wohl bei dem Gedanken von Mshak durchgängig überwacht zu werden. Ich mochte es zu wissen, dass es zumindest eine Person da draußen gab, die zumindest meine Existenz beweisen konnte. [b]Ben:[/b] Mshak, bist du gerade da? Hörst du zu? Und jetzt war er einfach weg. Ich begann mir Sorgen zu machen, was ihm passiert sein konnte. [b]Ben:[/b] Mshak, hörst du mich? Sag mir einfach ob - ob du es bist! [b]Moradi:[/b] Wa- Bist du es? [b]Ben:[/b] Mshak?! [b]Moradi:[/b] Ich bin so froh, dass du durchgekommen bist. [b]Ben:[/b] Oh man! Wo warst du?! [b]Moradi:[/b] Also kann ich dir jetzt auftischen, dass du mir inzwischen ganze 3 Tage lang nachsteigst! [b]Ben:[/b] Ach, komm' schon! Mein Gott! Oh mein Gott, wenn er mich jemals wegdrückt werde ich ihn umbringen. Ich bin Benjamin Giraud, und das ist die Jagd nach der Wahrheit. [b]Ray:[/b] Hey, Ben. Ray hier. Ähm, hör' zu... gibt es eine Möglichkeit, dass wir uns auf nen Drink treffen? Ok, ich war wirklich froh von Ray zu hören. Mit Mshak vermisst, war meine Vorstellungskraft am Durchdrehen. Wenn irgendetwas ihm oder Petra zugestoßen wäre, ginge das auf mein Konto. Diesen Anruf zu bekommen war also sehr erleichternd. Aber Ray war nie der "Lass uns was Trinken" Typ. Ich eilte also rüber und ihn in dieser feuchten Taucherbar in der Nähe vom ihm zu treffen. [b]Ben:[/b] Ich bin hier mit Ray. Und, ähm, einer Menge lauter betrunkener Leute. [b]Ray:[/b] Stell' sie dir als unsere Deckung vor, damit wir insgeheim reden können. [b]Ben:[/b] Genau, genau. Und Ray ist sich bewusst, dass ich dies aufzeichne. [b]Ray:[/b] Ja. Ich probiere nicht daran zu denken, aber - [b]Ben:[/b] Oh - Du - Es ist in Ordnung. Also... Warum wolltest du mich treffen? [b]Ray:[/b] Nun, mein Informant hat sich bei mir gemeldet. Er hat auf ein paar militärische Aufzeichnungen von Walker gewartet. Das habe ich nicht vorhergesehen. Ich dachte Ray würde gern so weit wie möglich von den Regierungsvertuschungen entfernt sein. Aber er redete, für jeden zugänglich. [b]Ben:[/b] Und? [b]Ray:[/b] Alle ONI Militärakten passen bisher. [b]Ben:[/b] ONI handhabt seine Militärakten gut, also... [b]Ray:[/b] Genau, fast alle. Ray erzählte, dass jeder eingeschriebene Soldat unterzeichnen musste, dass sein Dienst freiwillig ist. Damit später, wenn ein trauerndes Familienmitglied behauptet jemand wäre unfreiwillig dabei gewesen, ONI abgesichert war. Aber das Büro, dass all diese Aufzeichnungen handhaben sollte... ist ein schlechter Witz. Bei den etwa zweihunderttausend unfreiwilligen Dienst-Anschuldigungen lief es immer gleich ab: Die Familie verliert, ONI gewinnt. Jedes einzelne Mal. Der Prozess ist so automatisiert, erzählte Ray, dass, als sein Freund die Aufzeichnungen besorgte, dies die erste menschliche Anfrage seit fünfzig Jahren war. Und Ray war aus dem Häuschen, also wusste ich, dass er gleich die Schlagzeile liefern würde. [b]Ray:[/b] Einhundert und achtzig Tage nachdem der Dienst eines Soldaten endet, solle das System die Akte vom "aktiven Dienst" zu "verrentet" umordnen. [b]Ben:[/b] Nein. [b]Ray:[/b] Doch. [b]Ben:[/b] Walkers Aufzeichnungen waren nicht verrentet. [b]Ray:[/b] Und sie waren auch nicht mehr aktiv. [b]Ben:[/b] Was? [b]Ray:[/b] Jakob Walker ist der einzige Soldat der gesamten Militärdatenbank der weder aktiv noch verrentet ist. [b]Ben:[/b] Die haben das vergessen? Wie konnten sie das vergessen? Niemand hat das gecheckt?! [b]Ray:[/b] Nein. Niemand außer mir. Ray hatte ONI bei einem großen administrativen Patzer erwischt. Und ich glaube er hatte einen Lauf, denn was er als Nächstes sagte, erstaunte mich. Der freundlich gestimmte Analyst, Ray Kurzig, hatte meine Aufzeichnung von Walkers Stimme als Vorlage genommen, um den Slush... nach einer Stimmenübereinstummung zu scannen. Das war totaler Piratenkram. [b]Ben:[/b] Du hast was?! Ray. Du bist echt ein Tier. Wer bist du?! [b]Ray:[/b] Oh, du wirst lieben was ich gefunden habe, Ben. [b]Jakob Walker:[/b] Sei bereit die Straße zurückzuerobern, Ganymede. Das ist deine Chance einer der Ersten auf den Planeten mit einem eigenen Hog zu sein. [b]Ben:[/b] Nein. [b]Ray:[/b] Das ist unser Junge, Jakob, vor neunzehn Jahren beim Verhökern von Geländewagen für irgendeinen Händler! [b]Ben:[/b] Meine Güte. Das ist eine Werbung? [b]Ray:[/b] Genau. Er ist Schauspieler. [b]Jakob Walker:[/b] Besuchen Sie oder rufen Sie einen qualifizierten Händler an. Er ist wunderschön und ein Biest. Ich konnte es nicht glauben. Ich hörte einer der Militärquellen zu, die ONI mir zugeteilt hat, in einer Werbung... Für einen Hog Händler auf Ganymede, während die Aufzeichnungen ihn stationiert auf der anderen Seite des von Menschen bewohnten Gebiets zeigen. ONI hatte Walker komplett erfunden und Ray diese Bastarde auf frischer Tat ertappt. [b]Ben:[/b] Das ist unglaublich! Hier sitzend, bei einem Drink, mit all der Frustration und Sorgen, die seit Wochen durch meinen Kopf hinwegfegte... begann das Alles zu schwinden. Wir bestellten eine weitere Runde. Ray war sogar witzig! Ich merkte nicht mal mehr, dass wir über diese Geschichte redeten und für einen kleinen Moment fühlte es sich... normal an. Es hielt jedoch nicht lange an. Mögliche Konsequenzen flatterten durch die hinteren Ecken meines Verstandes und es dauerte nicht lange bis sie mit voller Wucht zurückschlugen. Wenn Walkers Bootcamp Geschichten nicht echt waren, dann ging die Verhüllung von Chiefs Hintergründen weit über die fabrizierte Einschreibung mit sechszehn hinaus. Aber wie weit darüber? Wo fing überhaupt die Wahrheit erst an? Alles was ich in dem Moment wusste war, mit wem ich jetzt sprechen musste sobald ich aus der Bar heraus war. Es war die einzige Person, die Walkers Geschichte widersprochen hatte, und es war jemand den ich total abgeschrieben hatte. Ich hoffte nur, dass Anthony Petrosky meinen Anruf entgegen nehmen würde. [b]Anthony Petrosky:[/b] Oh, also jetzt möchtest du meine Geschichte hören, wa? [b]Ben:[/b] Ja. Ja, hey, ich weiß ich schulde dir eine Entschuldigung. [b]Petrosky:[/b] Mhm. [b]Ben:[/b] Als wir miteinander sprachen, wusste ich nicht, was ich glauben sollte und ich... Ich hätte dir wirklich den Vorteil vom Zweifeln zeigen sollen. [b]Petrosky:[/b] Ok, ok, ok, mach es- mach es nicht noch komplizierter, ok? Es war peinlich, aber nach ein paar Minuten wurde Petrosky etwas warm. [b]Petrosky:[/b] Ich, ähh... Ich habe mir deine Geschichte angehört. [b]Ben:[/b] Ernsthaft? Was denkst du darüber? [b]Petrosky:[/b] Naja, ich meine, ONI lügt. Es ist widerlich, verstehst du. Sie - Sie denken sich einfach irgendwas aus und wollen, dass wir uns alle für dumm verkaufen lassen oder sowas, weißt du, wie "Oh, es gibt ein Problem? Tief im All? Lasst uns einfach einen verglasten Planeten nehmen, noch ein paar Aufständische Bösewichte dazumischen und fertig ist die Geschichte", ja? Es ist lächerlich. Sowas von lächerlich. All' die Leute in den Äußeren Kolonien, die Zuhörer, wissen es. Man, die zerreißen diesen Mist einfach. Es ist klasse. Total klasse. [b]Ben:[/b] Oh, ich weiß. Ich wusste genau welche Frage ich Petrosky stellen musste, aber ich wollte sie nicht stellen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich das meine gesamte Karriere lang vermieden. Das Spartan Programm hatte einen dunklen, dunklen Schleier über seine Ursprünge. Zivilisten hatte keine Ahnung, aber Soldaten hatten immer darüber geflüstert. Selbst die kleinen zusammengefassten Details, die ich in den Jahren von Berichten an der Front sammeln konnte, hatten mich überzeugt dass dies ein Blatt war, das ich nicht wenden wollte. Ich war beschämt zuzugeben, dass ich das einfach vermieden hatte, aber das konnte ich nun nicht mehr. Anthony würde mir alles erzählen. Ich musste nur den Mut finden zu fragen und als ich es tat, sagte er mir Folgendes. [b]Petrosky:[/b] Ok, alles was ich gehörte habe sind Gerüchte, aber jeder flüstert darüber. Du weißt schon, ONI kidnappt kleine Kinder, lässt Köder zurück um seine Spuren zu verwischen. Diese Klone... Klone, die dazu verdammt waren krank zu werden und zu sterben. Und ihre Familien, die dachten sie würden ihre Kinder begraben. Aber in Wahrheit waren ihre Kinder nun Regierungseigentum, gefangen gehalten von ONI, im Training, um über die Jahre Spartans zu werden. Und wenn sie gerade sowas wie Teenager sind, fangen sie an sie biologisch zu modifizieren, was nur eine nette Umschreibung dafür ist, dass sie die Kinder auseinandernehmen und mit Technik wieder zusammenbauen. Alles, was auch immer an Verbesserungen der Regierungen einen taktischen Vorteil bringen könnte. Mein Gott. Die Überlebensrate bei sowas, es... aber- aber die Kinder, die überlebt haben, weißt du, ONI hat sie von der Leine gelassen nur... um den Dreck in der Galaxie zu säubern. All dieser Top Secret Kram: "Die Spartans sind streng geheim, also sei bloß leise kleiner Soldat." Aber dann tauchte die Allianz auf. Die Erde saß in der ersten Reihe und auf einmal halten diese Leute Paraden für sie ab, knien zu ihren Füßen: Den Höhepunkt der Menschheit. Aber sie sind keine Menschen. Niemand weiß was wirklich hinter diesen Spartan Masken steckt, aber es sind verdammt noch mal keine Helden. Es sind keine Personen. Was auch immer die sind... Die sind nicht wie wir. Das war die Geschichte, die ich hören wollte. Ich konnte es nicht beweisen. Ich konnte es nicht, als mehr als nur Gerüchte berichten, aber seine Geschichte war die einzige Erklärung, die ich, seit dieser ganze Kram begann, gehört hatte, die wirklich Sinn ergab. Sie passte zu den Fakten und es gab ONI mehr als genug Motive die Wahrheit zu verbergen, weil die Wahrheit ein Albtraum war. Die Wahrheit war Verrat, geplant und ausgetragen im Schatten, völlig ungestraft. Wenn man diejenigen an der Macht lange genug im Dunklen operieren lässt, schleicht sich manchmal etwas Dunkles ein. Ohne Grenzen und einem Ausgleich liegt es in unserer Natur alles im Namen der Effizienz zu vergessen. Schneide unsere Menschlichkeit klein, Stück für Stück, rechtfertige jeden einzelnen Schnitt, aber irgendwann bleibt nur noch das Grauen übrig. Mit dem was Anthony erzählte, brach er einen unnachgiebigen Code des Verschweigens. Ich fragte ihn warum. [b]Ben:[/b] Hast- Hast du nicht sowas wie einen... Verhaltenscode dem du folgen musst? [b]Petrosky:[/b] Wessen Code, hä? ONIs? Ja, das kümmert mich total. Sieh mal, ich beschuldige nicht diesen Jungen John, Master Chief, wie auch immer sie ihn nennen. Hat nur getan wofür die Meister ihn programmiert haben. Aber ONI - ONI ist der Übeltäter. Irgendein sadistischer Offizier möchte sein Spartanspielzeug testen, also ölt er es mit dem Blut meiner Brüder?! Nein man, ich werde nicht für die schweigen. [b]Ben:[/b] Hast du keine Angst vor Vergeltung? [b]Petrosky:[/b] Was sollen sie tun? Sag es mir. Was, werden sie mein Leben zur Hölle machen? Mehr als es eh schon ist? Dafür ist es zu spät. Ich meine, ich verstehe, Ben, du hast nicht- du hast nicht gesehen wo ich lebe, wie mein Haus aussieht. Aber lass mich dir Folgendes sagen: Du magst vielleicht den Unterschlupft bevorzugen. Ich fresse Dosenproteine, man. Ich bin einen verpassten Check davon entfernt für immer auf der Straße zu leben. Ich habe, ich hab das hier, ich hab einen Arm aus Titan. He? Vorzüge eines Veteranen? Auf diesem Planeten ist das ein Witz. Und das ist meine Auszahlung, dafür dass ich fünfzehn Jahre für die durch den Fleischwolf gerannt bin, dafür dass ich jeden Tag meines Lebens für die riskiert habe, und du glaubst ich schulde denen irgendeine Pflicht zu schweigen? Nein, ich schuldete denen nichts, nicht nach all dem hier. [b]Ben:[/b] Ähm, ja, danke. Ich äh- Ich muss los. Ich muss los. Ich bin ich mir sicher das klingt gefühllos, aber als Petrosky mir seine Nöte erzählte, schweifte ich ab. Seine Geschichte hat mich benommen gemacht. Ich sagte, ich fühlte mich nicht wohl; Ich musste los. Er verstand es. [b]Petrosky:[/b] In Ordnung. Ich hoffe es, äh... Ich hoffe es hilft, du weißt schon. [b]Ben:[/b] Das tat es, wirklich. Danke. Ich musste einen Schritt zurück treten, um das ganze Bild, was ONI getan hatte, sehen zu können. Aber mein Geist wollte es einfach nicht. Stattdessen war ich auf ein merkwürdiges Teil fixiert: Die Doppelgänger, hergestellt, um die gekidnappten Kinder zu ersetzen. Von all den ganzen widerlichen Dingen, die Petrosky aufzeigt hat, musste ich mir das tragische Leben von einem dieser Klone vorstellen. Das waren Menschen, gezeugt in einem Labor, modifiziert, damit ihre Körper schmerzhaft schnell wuchsen, ihre Knochen dehnten sich Stunde um Stunde weiter aus, Neugeborene, aufgepumpt zu Sechsjährigen. Jemand brachte ihnen das Gehen und Sprechen bei. Haben ihre Erzieher sie überhaupt angefasst? Hat jemand in ihre Augen gesehen? Hatten sie Namen? Als es soweit war, steckte ONI sie in das Leben eines anderen Kindes, ließ sie allein zurück in einem dunklen unbekannten Raum in einem Bett, das vielleicht noch warm war. Am Morgen würde die Familie reinkommen, Fremde, die nicht mal wussten, dass sie ihnen irgendwas davon erklären sollten. Niemand würde sie beruhigen, sie waren komplett zurückgelassen. Und dann beginnen diese kleinen Kinder zu sterben. Verwitternd, umgeben von verwirrten Fremden mit gebrochenen Herzen, die machtlos waren ihnen zu helfen, all' die Ärzte die verzweifelte Versuche unternahmen die Fäulnis zu stoppen, die die kleine verängstige Person bei lebendigem Leibe auffrisst. Es war alles nur verzweifeltes Gejammer gegen das Unausweichliche und sie waren dazu gezwungen das Alles zu ertragen, weil niemand die Wahrheit kannte: Dass diese Kinder im Chaos lebten bis sie in unerträglichen Schmerzen starben, weil irgendjemand sie dazu designt hatte, das zu tun. Der Albtraum, den die Klone durchlebten, war kein Nebenprodukt von ONIs Plan, der Albtraum war der Plan. [b]FERO:[/b] Hast du eine unerfreuliche Geschichte gehört? Es war noch immer dunkel draußen als ich durch diese Stimme erwachte. Ich lebe allein und jemand rief mich aus dem Schatten heraus an. "Ben, komm' her". Ich war wie gelähmt. Dann realisierte ich, dass es über eines der Netzwerke kam. Meine Kommunikationssysteme waren gehackt. Ich begann aufzuzeichnen. FERO war endlich da. Und genaugenommen ließ sie sich selbst hinein. [b]FERO:[/b] Hast du diesmal zugehört? [b]Ben:[/b] Ja, habe ich. Ich glaube wenn die Leute diese Geschichte kennen würden, wenn wir die Vertuschung beweisen könnten, könnte das wirklich ein Feuer entfachen. [b]FERO:[/b] Vielleicht, aber du hast nicht so viel Reichweite. ONI kontrolliert 90% der Kommunikation, das Feuer könnte eine Weile zum Ausbreiten brauchen, und wir haben diesmal nicht viel Ziel, nicht mit dem was uns bevorsteht. [b]Ben:[/b] Was? Was steht uns denn bevor? [b]FERO:[/b] Die Anomalien in den Tiefen des Alls, dein Freund Mshak hat sie aufgezeichnet. Wir wissen noch nicht was es ist, aber es wird stärker. Teile fangen an sich zu bewegen und wir müssen schneller werden. [b]Ben:[/b] Ok, wie? [b]FERO:[/b] Es gibt freundliche Ohren im UEG, Leute die im Dunklen geblieben sind, viele von denen haben viel Macht und wenn sie deine Geschichte hörten... Würden sie hart zuschlagen. [b]Ben:[/b] Über wen reden Sie da? Politiker? Wa-Wa-Wen hält ONI im Dunklen? [b]FERO:[/b] Es gibt hochrangige Senatoren, die darüber nichts wissen. Du musst es ihnen sagen. Sprich die Wahrheit zu den Machthabern. Lass ONI im selben Raum sein, wenn du das tust, sodass sie es nicht verdrehen können und die Senatoren werden alles hochjagen, genau dort. [b]Ben:[/b] Ok, aber w-was soll ich tun? Ein Treffen mit ONI Führern und Senatoren einberufen? Selbst wenn diese Leute jemals im selben Raum wären, würden sie mich nicht einladen, um über die Hälfte von ihnen herzufallen. Ich sehe keine Möglichkeit. [b]FERO:[/b] Wir schaffen uns die Möglichkeit. [b]Ben:[/b] Wie? [b]FERO:[/b] Indem wir Panik erschaffen. Wir sagen der Öffentlichkeit die direkte Wahrheit. Hässliche Informationen, die ONI nicht eindämmen kann. [b]Ben:[/b] Die Vertuschung, das Spartan Programm. [b]FERO:[/b] Nein, das muss die Senatoren entzünden. Die Öffentlichkeit braucht eine Schlagzeile, drohend und explosiv. Deine Geschichte wird in den Äußeren Kolonien hohe Wellen schlagen, aber auf der Erde und irgendwo anders, dort ist es zu komplex und zu historisch, um aus dem Rauschen herauszustechen. Wir haben keine Zeit für ein langsames Verbrennen. Die Öffentlichkeit muss eine einfache Wahrheit hören, dass wir alle bald sterben könnten... Und das werden wir ihnen liefern. FERO war eine Urgewalt der Natur, und etwas Großes würde passieren. Es wird sympathische Politiker und ONI Führungsleute in den selben Raum locken und mir den Weg bereiten, damit ich meine Beweise für die Vertuschung vorbringen konnte... um dann das Alles aufzudecken. [b]FERO:[/b] ONI wird genau da sein, wo du sie haben willst, und sie werden dir die Tür öffnen. Sobald du drin bist, gehst ihnen an die Kehle. Folgt mir auch in der nächsten Episode von Jagd nach der Wahrheit.