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Jun 27th, 2013
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  1. -Unfertig, wird bzw. wohl nochmal neu geschrieben-
  2.  
  3. Vorgeschichte
  4.  
  5. Vor drei Jahrtausenden trug es sich zu, dass zwei unterschiedliche Völker eine schier ewige Suche über die weite See nach einem fruchtbaren Kontinent unternahmen. Mit vielen Schiffen bezwungen sie tosende Stürme und wogende, schwarze Wellen, um nach langer Reise, Land zu finden. Als die Schiffe Ruderboote zu Wasser ließen und die Seefahrer den Boden dieses, scheinbar unberührten, Kontinents küssten, begannen sie ihren Eroberungszug des Landes nach einer riesigen, ausgelassenen Feier. Keiner von beiden wusste, dass der Kontinent auf der gegenüberliegenden Seite andere Eroberer trug, und so neue Feinde gebar.
  6. Die Ritter vom Orden des Gottesgestirns siedelten im Süden. Im Norden siedelten die heimatlosen, an Kälte gewohnten Menschen, die sich fortan Nordmänner nannten.
  7. Genau 592 Jahre später, in denen beide Völker aufgeblüht sind, trafen zum ersten Mal Späher beider Völker aufeinander. Die Überraschung und der Aufruhr waren groß, als die Späher ihren Herren von der fremden Rasse berichteten. Die Ordensritter nahmen als erste Kontakt zu ihren Nachbarn auf. Durch die unterschiedlichen Sprachen kam es zu einigen Problemen und die Völker begegneten sich mit großer Vorsicht. Doch schon bald nahmen Gelehrte die Herausforderung an und lebten unter dem anderen Volk, um ihre Sprache zu erlernen.
  8. acht Jahre nachdem die Späher sich das erste Mal begegneten, trafen sich die Bedeutendsten beider Völker, um das erste Mal ein offizielles Bündnis zu schließen.
  9. Doch die Verhandlungen scheiterten an ihrem Glauben. Während die Ordensritter den einen Gott, Sigestrin anbeteten, verehrten die Nordmänner Firn, den Gott der Winde und der Kälte und seine zwölf Nebengötter. Über Ketzer und Götzen fluchend, stürzten sich die beiden Seiten aufeinander und niemand sollte mehr das Verhandlungsgebäude verlassen.
  10. Wenige Tage später herrschte offiziell Krieg.
  11. 1000 Jahre sollte dieser Krieg dauern, bis beide Seiten zu einer riesigen Schlacht an der Grenze ihrer Länder, der westlichen Mitte des Kontinents, aufmarschierten. Jedes Volk hatte alle seine Krieger zusammengerufen. Als die Kriegsherren beider Armeen in die Mitte des Schlachtfeldes ritten um sich gegenseitig dazu aufzufordern, aufzugeben, geschah es.
  12. Der Boden begann zu zittern und die Pferde wieherten ängstlich. Bis ins Landesinnere konnte man das Brodeln des westlichen Meeres hören. Der aufsteigende Dampf stieg in riesigen Schichten über dem Meer auf und lag kurze Zeit später als Nebel über dem Land. Angespannte Stille lag in der Luft und das Wasser wölbte sich hoch in den Himmel und rann an den Seiten eines riesigen Kontinents wieder hinunter. Ins Landesinnere wurde der Kontinent höher. Einige Minuten dauerte das Spektakel und weder die Nordmänner noch die Ordensritter bewegten sich von der Stelle, sondern starrten gebannt auf das neue Land, das sich auf unglaublichste Weise aus dem Wasser schob. Eindeutig wurde jetzt ein Vulkan sichtbar, der sofort begann Lava und Asche zu spucken, als der letzte Tropfen Wasser auf ihm verdampft war. Während der Rauch und die Asche in Sekundenschnelle über dem blühenden Kontinent hangen und die Sonne verdeckten, flogen riesige Feuerkugeln über den Himmel, zogen glühende Spuren durch die Rauchschwaden und schlugen in die Armeen ein. Reiter und Krieger flogen durch die Gegend, der Rest stob auseinander und versuchte in alle Himmelsrichtungen vor dem Unheil Schutz zu finden. Die dichten Wälder brannten lichterloh und brennende Menschen rollten sich schreiend am Boden oder sprangen in den kleinen Fluss an der Seite des Schlachtfeldes, wenn sie nahe genug waren, und wurden dann regungslos weggespült.
  13. Die Kriegsherren verharrten inmitten des Schlachtfeldes. Unterdessen schien die Welt um sie herum, in der Finsternis zu versinken. Nur noch wenige Sonnenstrahlen stachen wie goldene Lanzen durch den grollenden Himmel, ein starker Wind war aufgezogen und die Kälte fuhr den beiden Kämpfern in die Glieder. Wie als würde eine schützende Hand über ihnen schweben, blieb der Boden auf dem ihre Pferde standen unberührt von der Glut des schwarzen Vulkans.
  14. Saratorn, Kriegsherr der Ordensritter und Northag, Kriegsherr der Nordmänner sahen ungläubig auf das verbrannte Land des Vulkans. Dieses setzte sich nämlich in Bewegung und drückte sich in den, von den beiden Völkern eroberten Kontinent. Ein Laut, wie wenn Berge zerspringen, hallte durch die Wälder und die beiden Krieger zuckten unwillkürlich zusammen. Durch die Erschütterung wurden die Kämpfer von ihren Pferden geworfen und ein großer Riss hielt auf sie zu. Jeder rannte auf seine Seite des Reiches und die Kluft zwischen ihnen verbreiterte sich um viele Schritte. Obwohl sie sich nicht von der Stelle bewegten, trennten sie jetzt mindestens zehn Pferdelängen. In dem tiefen Bodenriss floss orangeglühende Lava. Große Blasen stiegen auf und platzten an der Oberfläche der Flüssigkeit.
  15. Tausende Invasoren stürmten aus dem fremden Land heran, waren aber noch viele Kilometer weit entfernt. So warteten Saratorn und Northag mit grimmig entschlossenen Mienen auf ihre Angreifer. Saratorn ließ sein Schwert langsam kreisen und Northag stützte sich lässig auf seine Axt, während der Boden zitterte. Kein Krieger war noch in ihrer Nähe, nur Tod und Zerstörung leisteten ihnen Gesellschaft.
  16. Doch lange bevor die Krieger ihre Waffen an den neuen Feinden wetzen konnten, lies sie die Asche zu schwarzen Statuen werden, die jahrelang an der breiten Schlucht standen.
  17. Die Überlebenden berichteten bei ihren Königen von dem neuen Feind, mussten aber zugeben, dass man den riesigen Vulkan selbst vom Norden und Süden des Kontinents noch sehen konnte. Viele Jahrhunderte wurden die schwarzen Wesen zurückgefochten. Dabei fand man die Statuen der Kriegsherren, die fortan zu Helden wurden. Mittlerweile war der, vor langer Zeit blühende Kontinent, von einem riesigen Land getrennt, das sich über die Jahre durch den Kontinent gedrückt und oft zu Erdbeben geführt hatte. Die schwarze Flut drängte die Völker immer weiter in ihre Länder zurück und nur noch wenige Tausend leisteten Widerstand, als eine fremde Macht eingriff und die Schwärze aus dem Land tilgte und das Land wieder fruchtbar machte.
  18. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 627 der neuen Zeitrechnung, die nach der Tilgung der Dunkelheit begonnen wurde. Der Vulkan ist erloschen, aber steht noch, und der schwarze Pfeiler, der sich durch das Land gedrückt hatte, ist fast komplett wieder mit Wäldern und Gräsern bedeckt.
  19. Einmal mehr treffen die Ordensritter auf die Nordmänner, und die Zeit machte aus ihnen noch erbittertere Feinde. Durch die Niederschreibungen der Geschehnisse und der Verdrehungen überlieferter Worte. So kommt es immer wieder zu einzelnen Scharmützeln.
  20.  
  21. Aber im tiefen Schlund des erloschenen Vulkans brodelt schon das orangefarbene Feuer des Todes, der Zerstörung und die ersten schwarzen Wesen kriechen aus verdreckten Erdlöchern um ihre eigene Herrschaft aufzubauen.
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