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May 4th, 2015
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  1. Da sich über die Jahre ja immer mehr Fotos ansammeln, habe ich irgendwann irgendetwas zum Fotos verwalten gesucht. Unter anderem durch einen Kumpel war mir Lightroom bein Begriff. Hmm... ~100€ nur für eine Software um Fotos zu verwalten?
  2. Also habe ich auf Twitter (@Chris_272) erstmal nachgefragt ob Lightroom rein zum Fotos verwalten (ohne Bearbeitung) taugt. Prompt kam von dir die Antwort: Ja!
  3.  
  4. Also hab ich mir kurz darauf gleich die Testversion heruntergeladen und ein wenig damit rumgespielt. Ich war davon so begeistert, dass ich mir am nächsten Tag im örtlichen Media Markt die Vollversion holte (warum ich dazu extra in den Media Markt fahre? Ich habe gerne eine Box im Regal stehen). Dann ging es erstmal los: 4000 Bilder importieren und Beschlagworten. Die nächsten 3 Tage war ich also ziemlich gut beschäftigt, bis ich endlich alles einigermaßen zu meiner Zufriedenheit war.
  5. Logisch, wenn man schon so ein mächtiges Tool hat, dann probiert man auch mal ein wenig mit der Bearbeitung von Bildern rum, auch wenn man sich das Programm ursprünglich nur zum verwalten geholt hat. Unter ein wenig Hilfestellung meines Freundes war ich richtig begeistert was man im Nachhinein noch so alles aus einem Foto herausholen kann, selbst aus einem iPhone Foto.
  6.  
  7. Schon hatte sich in mir ein Funken der Begeisterung gebildet, der nur darauf gewartet hat richtig gezündet zu werden. Für die ernsthafte Bearbeitung von Bildern kommen ja i. d. R. nur Fotos im RAW-Format in Frage. Daher stand die nächste Investition schon fest: Eine neue Kamera, die im RAW Fotografieren kann musste her. Allerdings wollte ich nicht sofort das Geld für eine DSLR ausgeben, im Nachhinein finde ich die Fotografie doch nicht so toll und es handelt sich nur um eine "temporäre" Spinnerei. Also hab ich mir erstmal eine Olympus Stylus XZ-2 gekauft.
  8.  
  9. Nach der ersten Fototour mit meinem Kumpel war ich noch begeisterter als vorher. Eines Stand für mich definitiv fest: Es muss definitiv etwas mit wechselbaren Objektiven und mehr Freiheit her.
  10. Dieses Jahr im Februar war es dann soweit. Da der Geburtstag Anstand und auch das Weihnachtsgeld brav gesparrt wurde, habe ich in mein "Startpaket" für die Fotografie investiert. Die Entscheidung der Kamera fiel auf ein Spiegelloses MFT-System. Vorher hab ich mich natürlich auch ein wenig im Internet schlau gemacht. Vorteile/Nachteile von MFT gegenüber APS-C, DSLM gegen DSLR, usw.
  11. Natürlich viel sofort auf auch hier gibt es die Fraktionen wie Android/iOS, Windows/Mac. Man muss sich also die besten Beiträge raussuchen und das für sich beste finden, die Entscheidung kann einem im Endeffekt sowieso niemand abnehmen. Im Nachhinein kann ich für meinen Teil behaupten: Eine der besten Anschaffungen in letzter Zeit.
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  13. Nun zu meinem Startpaket, diese Bestand aus:
  14. - Olympus OM-D E-M10 mit Kit-Objektiv (14-42mm, 3,5-5,6)
  15. - Velbon-Stativ
  16. - Speicherkarte
  17. - ND-Filter (8x, 64x, 1000x)
  18. - 2er Akku
  19. - Lowepro-Kameratasche
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  21. Summa summarum landete ich bei ~1000€ die ich für mein neues Hobby ausgegeben hatte. An dem Tag an dem ich die Kamera bekommen habe bin ich gleich mit meinem Kumpel losgezogen. Leider hatten wir uns mit unserer Tour ein wenig verschätzt, so dass wir zum Schluss im Stockfinstern durch den Wald zurück zum Auto finden mussten.
  22. Am nächsten Tag dann gleich die Ernüchterung: Das vordere Einstellrad meiner neuen Kamera war locker und ließ sich ohne Wiederstand hin- und herdrehen. Also gleich Amazon angeschrieben, die mir innerhalb kürzester Zeit ein Ersatzgerät zuschickten (welches den Dienst bis heute zuverlässig verrichtet).
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  24. Seit der Kamera bin ich mit meinem Kumpel so gut wie jede Woche unterwegs zum Fotos schießen. Auch der ein- oder andere Tag Urlaub ging dafür mittlerweile schon drauf. Da ich in diesem Gebiet noch viel zu lernen habe und noch viel lernen möchte, ist es nicht verwunderlich, dass ich mich für das Fotografie-Paket entschieden habe.
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  26. Nun zu meinen beiden Bildern. Das erste, ein Eisenbahnbrückken-Bild ist eines meiner bisherigen Lieblingsbilder und hängt deswegen auch als Posterdruck in meiner Küche. Eine (für mich) relative hohe Wertung auf 500px zeigt auch, dass es anderen Personen auch gefällt. Wie ist dieses Bild entstanden?
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  28. Wie auch in den 2 Wochen vorher waren ich und mein Kumpel Sonntags wiedermal beim Fotografieren unterwegs. Unser Ziel: Der große Arbersee. Nach ner knappen Stunde Autofahrt sind wir auch an unserem Ziel angekommen. Nachdem wir nach ~3 Stunden unsere Tour beendet hatten waren wir allerdings noch nicht wirklich zufrieden. So richtig ergiebig war das ganze nicht. Trotzdem haben wir uns wieder auf dem Heimweg gemacht. Dabei fällt uns die Eisenbahnbrücke auf. Nach kurzer Überlegung stand die Entscheidung fest: Da müssen wir rauf. Ob das so ganz Legal ist? Egal! Wir machen das jetzt.
  29. Gesagt - getan. Wir sind also die verdammt Steile Steppe zur Eisenbahnbrücke hinauf (natürlich aufs äußerste bemüht nicht Auszurutschen und runterzukugeln) und machen dort unsere Fotos. Nachdem wir fertig waren haben wir auch gleich mal festgestellt: "Hey, hier wäre auch ne Treppe gewesen!". Tja, auch nicht die glorreichste Idee im Winter. Die Treppe war total vereist, zum Glück war wenigstens ein Geländer daneben an dem man sich einhalten konnte. Auch wenn man Angst haben musste das ganze Ding gleich in der Hand zu halten.
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  31. Das zweite Bild:
  32. Das zweite Bild ist letzte Woche entstanden. Mein Kumpel hatte diese Woche Urlaub und hatte sowieso vor Fotografieren zu gehen. Kurzerhand habe ich mir Dienstag und Montag nach den Osterfeiertagen freigenommen. Also zogen wir die beiden Tage zu zweit los. Das Bild ein "Bachlauf" ist gleich am ersten Tag entstanden. Schon öfter war mein Kumpel auf der gegenüberliegenden Straßenseite und hat Naturbilder des Flußes gemacht. Irgendwann ist ihm auf der anderen Seite ein kleiner Wasserfall aufgefallen. Dieser war unser Ziel.
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  34. Wir sind also auf die entsprechende Straßenseite und dort einen Hang "entlanggegangen". Bei ~45° Steigungswinkel war dies nicht unbedingt ein Spaziergang. Die Straße war leider auch keine Option, da dies eine sehr befahrene Hauptstraße ist. Nachdem wir uns also den Hang entlanggeschunden haben waren wir nach etwa 45 Minuten an unserem Ziel. Wie man hoffentlich auf dem Bild sehen kann hat sich die ganze Schinderei allerdings bezahlt gemacht. Nach rund 5 Stunden waren wir dann mit unserer Tour fertig und jeder hatte am Ende knapp 20 brauchbare Fotos geschoßen.
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  36. Wie man der Geschichte hoffentlich entnehmen kann, siehst du dass mich das Fotofieber total gepackt hat. Nicht verwunderlich ist deswegen, dass in nächster Zeit die Anschaffung eines Weitwinkelobjektivs sowie eines Portraitobjektivs anstehen. Natürlich gibt es noch das ein oder andere Objektiv das man gern hätte (Stichwort "Pro"), die werden allerdings noch ein wenig länger warten müssen.
  37. Nun, sonderlich "kreativ" fürchte ich war das nicht, aber es war immerhin einen Versuch Wert :-)
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