Eine an einem Seil (masselos) hängende Masse verbunden mit einer Rolle (massebehaftet) wird durch ein  Wellen-Antriebsmoment nach oben beschleunigt. (Phase 1)
Nach einer festgelegten Endgeschwindigkeit der Masse wird die Welle ausgekoppelt, wodurch kein Antriebsmoment mehr vorhanden ist. (Phase 2)
Der Massepunkt  hat aufgrund seiner Endgeschwindigkeit aus  Phase 1 = eine Anfangsgeschwindigkeit in Phase 2.
Das bedeutet, der Massepunkt fliegt entgegen der Erdbeschleunigung noch selbstständig (ohne Antriebsmoment) ein Stückchen hoch, bevor er am höchsten Punkt zum Stillstand kommt und den freien Fall antritt.
Was passiert genau in dieser Zeitspanne (Obenfliegen des Massepunktes) mit der  Rolle (reibungsfrei)?
Wie verhält sich die Winkelgeschwindigkeit ω der Rolle in dieser Zeit?
Meine möglichen Antworten:

1) Die Rolle hat kein Antriebsmoment und damit keine Winkelbeschleunigung mehr und will mit seiner End-Winkelgeschwindigkeit aus Phase 1 = Anfangs-Winkelgeschwindigkeit der Phase 2 reibungsfrei konstant weiterlaufen.
Die Masse wird jedoch langsamer und wird mit seiner abnehmenden Geschwindigkeit die genannte konstante Winkelgeschwindigkeit der Rolle beeinträchtigen.
Inwiefern?
a. Zieht die Rolle die Masse dann noch als Schwungrad noch ein Stückchen unterstützend hoch?
b. Wird die Massenträgheit der Rolle den Freien Fall der Masse etwas zeitlich verzögern?

2) (abwegig?) Oder verhält sich die Welle so wie die Masse? Also mit abnehmender Geschwindigkeit der Masse nimmt auch die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle und somit die Kreisfrequenz.